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Daten offenbaren Analysten wichtigen Informationen wie: Nutzerverhalten, Probleme der Website-Besucher, Erwartungen von (potentiellen) Kunden oder die Rendite von Online-Investments. Die Daten aus den unterschiedlichen Onlinekanälen bieten wichtige Hinweise, Signale und Informationen, die Ihnen helfen Entscheidungen zu treffen oder die diesen Prozess einfacher machen. Eine Entscheidung, die auf einer Datenanalyse basiert, hat wahrscheinlich eine bessere Wirkung als eine Entscheidung, die nur auf Intuition oder einer Ahnung beruht.

Daten sind aber nicht immer Realität

Dennoch können sich die ermittelten Daten stark von der tatsächlichen Situation unterscheiden und zu Fehlern in der Interpretation führen, wenn es Probleme beim Tagging oder der Datensammlung gab. Daten mit schlechterer Qualität führen Analysten in die Irre. Das Ergebnis ist eine falsche Einschätzung der Situation. Dadurch wird die Leistung des Analysten und der Webanalyse an sich in Frage gestellt. Das ist ein ernstes Problem, denn eine fehlerhafte Analyse rückt alle Analysen in ein zweifelhaftes Licht. Wenn Entscheidungen auf Grund falscher Analysen gefällt werden, dann besteht die Gefahr, dass diese Entscheidungen die Geschäftsergebnisse des Unternehmens beinträchtigen.

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Erstklassige Daten sind die Voraussetzung für die richtigen Entscheidungen.

Vor jeder Analysearbeit müssen die Daten überprüft werden (Performance Audit). Daten die 100% präzise sind, braucht man meist gar nicht, aber man muss sicherstellen, dass ihre Qualität auf einem akzeptabel hohen Niveau liegt.

3 Tipps für mehr Kontrolle der Datenqualität

  • Stellen Sie sicher, dass Sie möglichst alle Webseiten auf Ihrer Site überwachen. Wenn es eine große Diskrepanz zwischen vorhandenen und tatsächlich überwachten Seiten gibt, sollten Sie überprüfen, ob auch neue Seiten richtig markiert oder eventuell Tags entfernt wurden.
  • Überwachen Sie die Entwicklung der Direktzugriffe: wenn es einen plötzlichen Anstieg in der Zahl der Direktzugriffe gibt, kann das bedeuten, dass eine Kampagne falsch oder gar nicht markiert wurde.
  • Überprüfen Sie, ob der Umsatz, der mit dem Webanalysetool gemessen wurde, mit der Zahl übereinstimmt, die Ihnen Ihr Management-Tool angibt. Bei einer Differenz von mehr als 2% wird der tatsächliche Wert der ROI-Analysen bei Marketingkampagnen nicht richtig angegeben.

Vergessen Sie nicht: falsche Daten können Entscheidungen fehlleiten!

 

Author

Head of Client Success – Generaleads Benoit hat 10 Jahre Erfahrung in der Webanalyse als Digital Analytics Consultant bei AT Internet, und einen Master der Wirtschaftswissenschaft an der Universität Bordeaux. Anfang 2015 übernahm Benoit den Posten Head of Client Success beim Google Ad Words Spezialisten GENERALEADS. Gleichzeitig baut er das Startup GetLandy aus, das erste Landigpage-Creation-Tool für Trafficmanager.

1 Comment

  1. Herzlichen Dank für den gut verfassten Artikel! Eine Frage hätte ich. Gibt es für den 2. Ansatz der direkten Zugriffe eine annähernde feste Richtungsmarke die man in der Praxis anwenden kann? Danke und LG Elly