Article-AMP

Smartphones und Tablets haben die Art, wie wir Informationen online abrufen, revolutioniert. Nutzer erwarten immer bessere Nutzerfreundlichkeit und kürzere Seitenladezeiten auch auf mobilen Geräten. Aus diesem Grund wurde das Accelerated Mobile Pages (AMP) Projekt ins Leben gerufen.

So ähnlich wie bei Facebooks „Instant Articles“ will das Framework Publisher dabei unterstützen, leichtere mobile Seiten zu gestalten, die einer gemeinsamen vordefinierten Struktur folgen. Die Initiative ist ein Open Source-Projekt unter der Führung von Google, es kann also jeder an der Entwicklung teilhaben.

Wir fassen die wichtigsten Punkte für Sie zusammen.

Die Ladezeiten von mobilen Seiten beschleunigen

Das Hauptziel des AMP Projektes ist es, Seiten mit reichhaltigen Inhalten wie Videos, Animationen oder Bildern so schnell wie möglich zu laden. Dazu wurden verschiedene Komponenten entwickelt:

  • Technologische Beschränkungen: Um eine einheitliche Struktur und bessere Ladezeiten zu erhalten, sollen nur statische Inhalte mit begrenztem HTML und CSS genutzt werden. Zum Beispiel setzt die AMP-Struktur voraus, dass grundsätzlich ein Bild und dann ein Text angezeigt werden. Diese immer gleichen Strukturen gewährleisten, dass Elemente korrekt geladen und Probleme vermieden werden.
  • Artikeln im Karussell hervorheben. Sobald ein Artikel in das Karussell aufgenommen wurde, beginnt der Browser mit dem Laden der Seite. So ist ein Großteil der Inhalte bereits sichtbar, wenn ein Nutzer die Seite aufruft. Diese Karussell-Anzeige hebt Artikel besonders stark hervor und bietet daher einen wichtigen Anreiz für Content-Anbieter und Mediengruppen AMP zu übernehmen.
  • Content nah am Nutzer. Alle AMP-Seiten werden im Content Delivery Network von Google gecached. Beim Laden der Seite wird der Server aufgerufen, der dem Nutzer am nächsten ist. Das spart nochmal wertvolle Zeit.

Noch ein wichtiger Punkt: Schon seit vielen Jahren besteht Google auf der Verwendung von https und sicheren Verbindungsprotokollen. Wenn Sie AMP verwenden wollen, denken Sie daran, dass alle Inhalte Ihrer Site mit einem sicheren Protokoll aufgerufen werden müssen.

Wie wirkt sich AMP auf mein Tagging aus?

Die Einführung von AMP soll keine Auswirkungen auf die Arbeit der Analysten haben. Sie müssen nur daran denken, dass das Analytics-Tagging für AMP etwas anders abläuft, da AMP-Seiten mit einem speziellen Code erstellt werden.

Der AT Internet Tag ist nativ in das AMO-Projekt integriert

Wir haben an der Entwicklung der Analytics-Komponente für das AMP-Projekt mitgewirkt und dafür unseren eigenen Tagging-Code zur Verfügung gestellt. Wenn Sie also die Analytics Lösung von AT Internet in Ihre AMP Seiten einbauen wollen, nutzen Sie ganz einfach den Code aus unserer Dokumentation. Sie brauchen keine JavaScript-Dateien herunterladen.

Wenn Sie Fragen haben oder mehr über das AMP-Projekt wissen wollen, sind wir gern für Sie da.

 

Das Entwicklungsprojekt Mobile & Multi-Device wurde durch die Europäische Union mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und der Region Aquitanien mitfinanziert.

 

 

 

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Author

Produktmanager. Nach 3 Jahren als Digital Analytics Consultant bei AT Internet kam Florian zum Produktmarketing. Seine Lieblingsthemen sind neue Technologien wie das Internet der Dinge, Web-Technologie und natürlich Digital Analytics. Dazu beschäftigt er sich autodidaktisch mit der Entwicklung von Webanwendungen, Computergrafik und Hardware.

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