Wir haben 6 Trends im Bereich der mobilen Nutzung zusammengestellt und beschrieben (mCommerce, Werbung in den Anwendungen, mobiles UX, ASO, …). Die Besonderheiten der Anwendungen und des mobilen Internets haben die Entwicklung des Analysemarktes und die Möglichkeiten zur Nutzung Ihrer Daten stark beeinflusst. Behalten Sie dies im Hinterkopf wenn Sie Ihre digitale Strategie ausarbeiten; insbesondere während der Verteilung der Budgets!
80% der mobilen Nutzer verwenden durchschnittlich 5 Anwendungen *
Von den durchschnittlich 28 installierten Anwendungen, ist das wenig! Schauen Sie einmal wie viele Anwendungen Sie selbst auf Ihrem Smartphone haben und wie viele davon Sie tatsächlich nutzen …
Nach dem Herunterladen einer Anwendung beginnt der Countdown. Eine Anwendung verliert im Durchschnitt die Hälfte der Nutzer bereits am ersten Tag. Eine Woche nach der Installation verlieren die meisten Anwendungen 80% der Nutzer.
Lernpunkt #1: Arbeiten Sie mit den Verbleibsquoten der Benutzer. Nutzen Sie die Matrizen Ihrer Analysetools um Ihre Besucher besser zu verstehen. Schauen Sie sich relativ lange Zeiträume an (mehrere Tage oder Wochen) und segmentieren Sie Ihre Daten nach verschiedenen Benutzerprofilen.
*Quelle: Marketingland.com
54% der mobilen Transaktionen werden weltweit über Anwendungen durchgeführt*
Im mCommerce-Bereich bleiben mobile Anwendungen ein wichtiges Effizienzkriterium mit größeren Konvertierungsraten im Vergleich zum mobilen Internet. Außerdem haben Sie doppelt so große Verbleibsquoten bei neuen Nutzern als beim mobilen Internet.
Lernpunkt #2: Sie sind daran interessiert in eine App-Analyse-Lösung zu investieren. Diese ermöglicht Ihnen das Optimieren Ihrer Marketingstrategie in verschiedenen Phasen: Akquise, Verkauf, und Kundentreue. Achten Sie darauf, dass Sie sich nicht auf die Analyse von Anwendungen limitieren. Messen Sie allgemeine Leistungen der verschiedenen digitalen Kanäle. Der Vergleich von Daten von verschiedenen Geräten gibt Ihnen einen besseren Einblick in digitale Aktivitäten.
*Quelle: Criteo (2016)
Werbung in den Apps generiert 50% zusätzliche Verkäufe neben Kampagnen im mobilen Internet*
Die Konvertierungsrate dieser In-App-Kampagnen ist 70% höher als im mobilen Internet. Außerdem wird nach der Agentur ZenithOptimedia im Jahr 2017 der mobile Bereich der Hauptwerbekanal im Internet. Werbekunden werden über 99,3 Milliarden Dollar für die Werbung Ihrer Marken auf Android und iOS ausgeben, im Vergleich zu 97,4 Milliarden Dollar für Desktop-Werbung.
Lernpunkt #3: Die Leistungsmessung von mobiler Werbung ist lange schwierig gewesen (praktisch unmöglich). Heute ist es sehr einfach Resultate der Kampagnen einzusehen. Seien Sie dennoch vorsichtig mit Agenturen und Werbeanbietern, die Ihnen hauseigenen Analyselösungen anbieten. Diese Anbieter sind oftmals gleichzeitig „Richter und Partei“, da Sie sich zum einen auf ihre Daten verlassen und gleichzeitig für mehr Besucher bezahlen müssen. Wir empfehlen Lösungen von Drittparteien, die Ihnen absolute Neutralität garantieren können.
*Quelle: Sociomantic (2016)
Es sind über 4 Millionen Anwendungen auf iOS und Android verfügbar*
In diesem Dschungel ist Präsenz für Marken eine echte Herausforderung. Außerdem sind nach der Webseite Amplitude Research über 90% der Apps auf iOS/Android sogenannte „Zombie Apps“. Das bedeutet sie haben nicht genug Nutzer um auf natürliche Art über die Suchfunktion, eine Liste oder eine Kategorie wiedergefunden zu werden.
Lernpunkt #4: Das Hervorheben im App-Store wird auch über eine Wettbewerbsanalyse bewertet. Ein Vergleich bringt zusätzliche Einblicke über Ihre Marktleistungen sowie auch andere interessante Informationen: OS-Leistungen, Benutzerhinweise und -kommentare.
Lösungen von spezialisierten Strategieberatern können zusätzliche Anhaltspunkte liefern.
*Quelle: Statista (2016)
Die höchste Deinstallationsrate von Anwendungen mit 54%*
Dies betrifft vor allem „Spiele“-Apps. Diese werden von Anwendungen für das „Alltagsleben“ gefolgt wie Verkehrsrouten-Apps und Verzeichnisse(24%), Presse / Nachrichten (20%) und Reise-Apps (18%). Anwendungen für soziale Medien werden hingegen wenig deinstalliert.
Lernpunkt #5: Einer der Hauptgründe für das Deinstallieren ist die Anzahl der Abstürze einer Anwendung. Beobachten Sie daher auch die technischen Leistungen Ihrer Anwendung und gehen Sie sicher, dass neue Versionen stabiler sind. So sehen Sie zum Beispiel beim Abrufen welcher Seiten die Anwendung sich ungewollt schließt.
*Quelle: Médiamétrie (2016)
Es dauert 2 Wochen um eine mobile Anwendung zu kennzeichnen (klassische Methode)*
Diese Information zeigt deutlich die Schwere und Komplexität der Entwicklung einer Anwendung. Die „klassische“ Umsetzung ist einer der Haupt-Schwachpunkte bei der Umsetzung von mobilen Anwendungen. Mehrere Linien an Code und zahlreiche Vorgänge mit Ihrem technischen Team sind hierzu notwendig.
Lernpunkt #6: Neue Methoden der „minimalen Kennzeichnung“ ermöglichen eine SDK-Umsetzung mit nur einer einzigen Linie an Code und dem gleichzeitigen Erstellen des Benutzerweges. Hierdurch gewinnen Sie viel Zeit. Informieren Sie sich! (Link zur neuen Mobilseite)
*Quelle: AT Internet (2016)
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Das Entwicklungsprojekt Mobile & Multi-Device wurde durch die Europäische Union mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und der Region Aquitanien mitfinanziert.
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