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Das mobile Internet und die Analyse des Nutzerverhaltens sind nicht neu. Die Diskussion über das mobile Internet zieht sich nun schon einige Jahre hin und es wurden unzählige Artikel über dieses Thema geschrieben. Dennoch ist dieser Bereich immer noch eines der wichtigsten Entwicklungsfelder.

 

1. Das mobile Internet: exponentielles Wachstum

Zwei Hauptfaktoren sind für die rasante Entwicklung mobiler Märkte verantwortlich.

Zum einen die Marktreife von Smartphones, die jedermann zugänglich und leicht zu bedienen sind. Der AppStore, Android Market, der Windows MarketPlace und deren Applikationen sind Werkzeuge, die die Onlinesuche und die Verwendung unterschiedlicher Contenttypen erleichtern. Mit einem einfachen Klick ist es jetzt möglich auf die unterschiedlichsten Informationen wie die Wettervorhersage, Soziale Netzwerke, Spiele und vieles mehr zuzugreifen. Dass Smartphones so einfach zugänglich sind, ist die Ursache dafür, dass eine große Zahl von Kunden dafür entwickelte Anwendungen verwendet.

Zum anderen ist das breite Angebot von bezahlbaren Tarifen, die einen zeitlich unbegrenzten Internetzugang ermöglichen, verantwortlich für die schnelle Entwicklung von mobilen Märkten. Mittlerweile ist der Unterschied zwischen einem Handyvertrag mit Internetzugang und einem ohne nur noch marginal, wenn er überhaupt noch eine Rolle spielt. Damit kann jeder User mit einem internetfähigen Handy zu einem Nutzer des mobilen Internets werden.

Drei Kennzahlen verdeutlichen den Erfolg von Lösungen für das mobile Internet:

  • 143% mehr verkaufte Smartphones im ersten Halbjahr 2010 (Quelle: CFK – Februar 2010)
  • 20 Millionen Handybenutzer in Frankreich im Jahr 2010 (2. mobile Internet Observatory – 2010)
  • 2014 wird das mobile Internet mehr Bedeutung haben als das stationäre Internet (Morgan Stanley Bank – 2010)
  • 15 Milliarden iPhone-Applikationen wurden seit dem Jahr 2008 heruntergeladen (Quelle (Französisch) : CNET France)

 

2. Das Handy, das Herz jeder globalen Kommunikationsstrategie

Diese rasante und beeindruckende Entwicklung hat dazu geführt, dass Unternehmen mobile Seiten und Applikationen zu einem festen Bestandteil ihrer Kommunikationsstrategie machen. Folgerichtig ist es notwendig geworden, von Handys generierte Daten auf die gleiche Weise zu analysieren wie die Daten einer konventionellen Website.

Die mobile Analyse misst den Erfolg von Kampagnen für mobile Geräte, zeigt Unternehmen, welcher Content Beachtung fand, wie oft er angesehen wurde und kann den ROI sowie vieles mehr berechnen. Damit trägt die mobile Analyse dazu bei, den Erfolg zukünftiger Kampagnen zu garantieren. Der Erfolg einer Applikation wird dabei nicht nur darin gemessen, wie oft sie heruntergeladen wurde, sondern erst nach einer tiefer greifenden Analyse, die genau unter die Lupe nimmt, wie eine Applikation genutzt wird.

Der Content, der speziell für die mobile Umgebung zur Verfügung steht, wurde immer ausgeklügelter und entwickelt sich unablässig weiter. Als Resultat wird der mobile Markt in den nächsten Jahren weiter kräftig wachsen. Die Einbindung der Analyse sollte deshalb schon von Anfang an in die Planung einer mobilen Marketingstrategie eingebunden werden, denn sie ist unverzichtbar um ihre Leistung zu bewerten. Applikationen, vor allem iPhone-Applikationen, müssen korrekt markiert werden sobald eine mobile Kampagne startet. Für jede nachträgliche Änderung an den Markern muss die Applikation erst an den AppStore zurückgegeben werden, was zu einem unakzeptablen Verlust von Arbeitszeit (1 bis 3 Wochen) und Nutzerdaten führt.

Zu Beginn jedes Projekts müssen die Nutzerbedürfnisse definiert und ein vollständiger Tagging Plan erstellt werden. Mit der korrekten Einbindung des Tagging Plan können Unternehmen ihre wichtigsten Daten auswerten, sobald die Applikation gestartet wurde.

 

3. Spezifische Analysen für mobile Endgeräte

Die mobile Analyse bietet Messdaten speziell für die mobile Umgebung, insbesondere Analysen von Applikationen. Es ist wichtig, dass der Content, den Sie anbieten, einen möglichst großen Empfängerkreis hat. Dafür müssen Ihre Applikationen mit den verschiedenen auf dem Markt erhältlichen Smartphone-Modellen kompatibel sein. Informationen über die Hardware, die von Nutzern des mobilen Internets verwendet wird, sind genauso wichtig wie die Informationen einer einfachen Webseite.

Daten wie Bildschirmauflösung, Hersteller, Modell und Firmware-Version sind wichtig, wenn Sie den Erfolg Ihrer Applikation sichern und die Anwenderfreundlichkeit erhöhen wollen.

Betriebssystem-Analyse für iPhone-Applikationen

Betriebssystem-Analyse für iPhone-Applikationen, verfügbar unter Technische Details > Betriebssysteme (OS)

Mobiles Marketing ist dank SMS und PUSH der schnellste Weg um Ihre Zielgruppe mit Informationen zu versorgen. Es ist also eine Analyse in Echtzeit notwendig, um die unmittelbaren Ergebnisse Ihrer mobilen Kampagne zu erfassen und mit diesen Erkenntnissen die optimale Tageszeit für zukünftige Marketingaktionen festzulegen.

Für die unterschiedlichen Typen von Applikationen stehen Tagging Bibliotheken zur Verfügung und es wäre schade, wenn Sie auf die Informationen, die diese Bibliotheken bieten, verzichten müssten. Mobiler Content ist heutzutage ebenso wichtig wie Inhalte, die sie auf Ihrer Webseite anbieten und Sie sollten in der Lage sein Daten Ihrer Kunden auszuwerten, egal über welchen Vertriebskanal sie kommen.

Wir empfehlen darüber hinaus ein einheitliches Analysetool für Web und Mobile zu verwenden, da es dadurch leichter wird, Daten aus beiden Quellen zu vergleichen, zu verknüpfen und so einen Überblick über Ihre gesamte Kommunikationsstrategie zu bekommen.

Wie Sie sehen: Ohne das Mobiltelefon und damit ohne Mobile Analytics ist der Handel im Internet heute nahezu undenkbar.

Haben Sie bereits eine mobile Seite oder eine Applikation gestartet? Sind Sie auf Probleme beim Markieren und/oder bei der Analyse gestoßen? Möchten Sie uns Ihre Erfahrungen mitteilen? Schicken Sie uns Ihr Feedback, wir werden uns Ihren Kommentaren mit Sorgfalt und unserer ganzen Expertise in diesem Bereich widmen.

 

Author

Sales engineer Durch sein Bachelorstudium in „Technical sales engineering“ hat Mathieu ein fundiertes Verständnis der technischen Aspekte der Webanalyse erlangt. Seit 2008 steht er bei AT Internet täglich mit den unterschiedlichsten Kunden in Kontakt und hat so einen umfassenden Überblick über die Herausforderungen der Digital-Kommunikation.

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